Niederdeutsche Autoren zu Gast im Fritz-Reuter-Literaturmuseum

Zweiter Abend der unverlegten Poesie

„Zur Produktion eines Schriftstellers gehören nicht nur Bücher, sondern auch Gedanken.“ (Wolfgang Neuss)

Das Konzept geht auf. Auch beim zweiten Abend im Fritz-Reuter-Literaturmuseum trafen am 17. April 2024 niederdeutsche Autoren auf ein gespanntes, aufmerksames Publikum. Die Idee hinter der Veranstaltung: Am Literaturmarkt wird es für Autoren zunehmend schwieriger, ihre unverlegten Werke zu veröffentlichen. Und so findet das Publikum nur eine selektierte Auswahl an Büchern in den Buchhandlungen ihres Vertrauens. Insbesondere niederdeutsche Literatur hat es im aktuellen Buchbetrieb schwer. Das kann für alle Seiten nicht immer befriedigend sein. Autoren brauchen die Interaktion mit dem Leser und der Leser möchte mitgenommen werden in eine Welt der Phantasie, des Humors und der Wissensvermittlung. Das Fritz-Reuter-Literaturmuseum bot nun erneut die Bühne dafür. Bernd Lubs, Dietmar Dumjahn und Jette Bolz erklommen sie, stellten sich dem Publikum und lasen Kurzweiliges und Besinnliches auf Plattdeutsch. Die Zuhörerschaft nahm es dankend an und gab im Anschluss Feedback in einer regen Diskussion. Das ist lebendige Sprachvermittlung und dem Niederdeutschen angemessen.

Auf den dritten Abend der unverlegten Poesie freuen wir uns bereits heute. Leider müssen wir nun etwas warten. Am 11. September geht es weiter. Bis dahin kann man kulturell viel erleben im Jubiläumsjahr 2024.

Bleiben Sie uns gewogen.

Es wird wunderschön!

Die Veranstaltung wurde gefördert von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG).