Wo das Niederdeutsche zu Hause ist - Stavenhagen.
Wenn man unser Volk kennen lernen wolle, müsse man sich schon der kleinen Mühe unterziehen, auch unsere Sprache zu lernen, meinte Fritz Reuter einmal. Tatsächlich: Um seine Bücher zu lesen, beschäftigten sich Millionen von Lesern mit der niederdeutschen Sprache, ob in Berlin, München, Zürich oder Wien. Fritz Reuter (1810 – 1874) war im 19. Jahrhundert der meistgelesene deutsche Autor. Bis heute wurden seine Werke in zwölf Sprachen übersetzt.
Wer heute das Fritz-Reuter-Literaturmuseum besucht, wird den Wert seiner Bücher auch für die heutige Zeit erkennen und Anregung und Vorfreude mitnehmen, sie erstmals oder auch erneut zu lesen. Die Dauerausstellung im ehemaligen Rathaus der Stadt zeigt in zwei Etagen Leben, Werk und Wirkung des niederdeutschen Schriftstellers, stellt Handschriften, Gemälde von Reuters Hand und Möbel aus seinem Besitz vor. Mehrere Tonbeispiele und die Kinderstrecke „för mi“ sind in den Rundgang integriert wie auch ein Filmkabinett, in dem abendfüllende Filme und Fernsehserien nach Reuters Werk gesehen werden können. Für Rollstuhlfahrer steht ein Lift zur Verfügung.
Der Maler und Illustrator Ernst Lübbert (1879 – 1915), der seine Schulzeit in Stavenhagen verlebte, ist ein weiteres Thema des Museums. Seit 2005 gibt es im Haus 2 die ständige Ausstellung „Ernst Lübbert – Leben und Werk“.

Wieder Mittwochslesung – Manfred Piontek las aus „Meine Vaterstadt Stavenhagen“
Am 27. September war es erneut so soweit. Die vorletzte Mittwochslesung fand im Fritz-Reuter-Literaturmuseum statt. Dabei wird ein Werk von Fritz Reuter in einem Jahr
Öffnungszeiten
April – Oktober:
November – März:
Di. – So. & Feiertage
Di. – Sa.
10 bis 17 Uhr
10 bis 17 Uhr
letzter Einlass: 16.45 Uhr; Führungen nach Vereinbarung
Öffnungszeiten
April – Oktober: Di. – So. & Feiertage
10 bis 17 Uhr
November – März: Di. – Sa.
10 bis 17 Uhr
letzter Einlass: 16.45 Uhr
Führungen nach Vereinbarung